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Jargon Buster: Anti Money Laundering (AML)

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In dieser Ausgabe der Jargon Buster-Serie von Blanco konzentrieren wir uns auf ein wichtiges Akronym, das eng mit CDD verbunden ist: die Anti-Geldwäsche (AML).

Wie funktioniert Geldwäsche?

Kriminelle nutzen illegale Techniken, um ihre Einkünfte aus illegalen Aktivitäten wie Drogenhandel und ‑verkauf zu verbergen. Bei der Geldwäsche gibt es drei Stufen: Unterbringung, Verheimlichung und Integration. Die Platzierung ist der Prozess der Einführung von Schwarzgeld in das Finanzsystem. In der Vertuschungsphase wird die Herkunft des Geldes durch eine Reihe von Transaktionen und Buchhaltungstricks verschleiert. In der Integrationsphase schließlich wird das gereinigte” Geld in die Wirtschaft eingeführt, wobei es praktisch unmöglich ist, die Herkunft der Gelder zurückzuverfolgen. Eine gängige Geldwäschemethode besteht beispielsweise darin, illegal erworbene Gelder über ein legitimes Unternehmen zu leiten, das einer kriminellen Organisation gehört oder mit ihr verbunden ist. Illegal erworbenes Geld wird getarnt, indem es bei dem Unternehmen hinterlegt wird, damit der Kriminelle es in einer scheinbar legitimen Transaktion abheben kann.

Was sind die Rechtsvorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche?

Die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) bestehen aus einer Reihe von Gesetzen, Vorschriften und Verfahren, die verhindern sollen, dass Kriminelle ihr illegal erworbenes Geld als rechtmäßiges Einkommen tarnen. Kriminelle nutzen seit Jahrzehnten Geldwäschetechniken, um ihr Geld und die von ihnen begangenen Straftaten zu verbergen. AML-Maßnahmen machen es Kriminellen schwerer, ihr illegal erworbenes Geld zu verstecken.

Die Finanzinstitute sind verpflichtet, die Transaktionen ihrer Kunden zu überwachen und verdächtige Aktivitäten zu melden.

Wie hängen AML und CDD zusammen?

Finanzinstitute nutzen AML-Maßnahmen, um ihre Geschäfte zu schützen. Eine dieser AML-Maßnahmen ist ein gründliches Verfahren zur Feststellung der Kundenidentität (Customer Due Diligence, CDD). Dieses CDD-Verfahren stellt sicher, dass das Finanzinstitut nur mit Personen und Unternehmen Geschäfte macht, die als vertrauenswürdig eingestuft wurden. Eine weitere wichtige AML-Maßnahme ist die Überwachung von Transaktionen, um sicherzustellen, dass das Institut nicht an einem Geldwäschesystem beteiligt ist.

AML6 verschärft die Geldwäschebekämpfung

Die Sechste AML-Richtlinie (AML6) ist die jüngste Richtlinie zur Bekämpfung der Geldwäsche. AML6 sieht vor:

  • Längere Haftstrafen für Straftäter
  • Eine definierte Liste von kriminellen Aktivitäten, die den Tatbestand der Geldwäsche erfüllen
  • Schärfere Gesetze für Personen, die bei der Geldwäsche helfen
  • Juristische Personen, wie z. B. Unternehmen, können für kriminelle Handlungen haftbar gemacht werden
  • Mehr Informationsaustausch zwischen den Ländern, um die grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen.

Seien Sie gespannt auf unseren nächsten Artikel, der den Fachjargon entlarvt!

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